Freitag, 29. Juni 2012

Freitags-Füller #17



1. Manchmal suche ich NUR SCHNELL was im Internet und verlaufe mich dann irgendwie zwischen den Seiten.
2. After Eight ist mein absolutes Lieblingseis.
3. Ich höre gerne Disney Lieder :)
4. Positiv ist das mit dem Krippenplatz ; negativ ist das mit dem Krippenplatz .
5. Beim Italiener war ich zwar vorgestern. Aber ich hab nichts gegessen - was mich im Nachhinein ungemein ärgert.
6.  Ich beschwer' mich nicht denn gestern war mal Sommer. Und der Tag davor auch, und der davor auch...
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen Teller Pasta Amatridingsbums im GAST, morgen habe ich so viel (in der Früh mit Purzel auf einen Baby-Basar, dann den Lieblingsmann von der Arbeit abholen und zu Freunden zum Grillen fahren) geplant und Sonntag möchte ich den Purzel zu 20 Stunden Schlaf überreden und so tun als hätte ich keine Verpflichtungen - zumindest bis er mit seinen Patschehänden in mein Gesicht fasst und ich wieder im Hier und Jetzt bin :)

Mittwoch, 27. Juni 2012

Allround-Muffins


Am Sonntag hat sich ganz spontan Besuch angekündigt. Und weil ich keine der Hausfrauen (allein schon bei dem Wort könnt ich kotzen) bin, die jedes Wochenende einen frischen Kuchen oder eine achtstöckige Torte auf den Tisch zaubern, musste ich ein bisschen improvisieren. Der örtliche Discount-Bäcker hat unchristlicherweise sogar an Feiertagen (jaaaa, auch Weihnachten, Neujahr und dergleichen!!) geöffnet, lässt sich dies aber mit Wucherpreisen ausreichend bezahlen. Und weil ich keine zwei Euro für 4 qcm Kuchen ausgegeben wollte, hab ich Muffins gebacken. Und zwar aus Zutaten, die man wirklich immer Zuhause hat. 
Das praktische daran ist dass man dieses Allround-Rezept schnell und einfach abwandeln kann. Einfach ein paar leckere Sachen mit in den Teig werfen und mit einer neuen Kreation punkten. Man kann einen Teil des Mehls auch durch Kekse ersetzen. 
Oder man lässt ganz einfach den Zucker weg, rührt stattdessen 2 TL Salz in den Teil und hat so die Basis für herzhafte Muffins, die dann nach Bedarf mit Schinken, Salami, Käse, Champignons, Paprika, Kräutern und und und gemacht werden können. 
Ideal für Parties weil man keine Teller und kein Besteck braucht. 

Dienstag, 26. Juni 2012

So wie's ist...

Sofern ich Zeit habe, lese ich mich durch die Blogs meiner Blogroll und gelange über Blogroll zu Blogroll zu Blogroll... In der letzter Zeit ist mir beim Blogroll-Hopping auf den Mama-Blogs (zwei Zeilen und schon hundert Mal BlogBlogBlog geschrieben) aufgefallen dass sich viele sooo sooo viele Gedanken übers Stillen machen.
Ich selbst wollte natürlich auch stillen. Denn vieles spricht dafür: die Abwehrkräfte werden gestärkt, die Bindung zum Baby wird stärker, es sind innige Momente, die man mit seinem Kind verbringen kann, es ist unschlagbar günstig, man muss für Ausflüge etc. nur zwei Windeln mitnehmen und spart sich das Schleppen einer ganzen Batterie an Utensilien, die man für die Flaschenzubereitung benötigt. Vorteile,  Vorteile, Vorteile! Gibt's eigentlich auch Nachteile? ... für mich wäre ein Nachteil vielleicht das Stillen in der Öffentlichkeit gewesen. Ich denke, damit arrangiert man sich schnell weil es einfach keine andere Möglichkeit gibt. Aber davor hatte ich schon meinen Respekt um ehrlich zu sein.
Wie es aber meist im Leben so ist - es kommt anders als man plant. Und so hatten wir nach Purzels Geburt ganz ganz andere Probleme. Beziehungsweise war das Problem Essen so dermaßen groß dass Stillen überhaupt kein Thema mehr war. Wichtig war einfach dass Essen von oben nach unten durch den kleinen Körper wandern kann. Welches Essen es denn dann wird war mir sowas von egal! Dennoch habe ich natürlich gleich nach der Geburt begonnen, Milch abzupumpen. Denn auch Muttermilch kann sondiert werden und ist somit eine wichtige Quelle für das Baby um Kraft zu sammeln und ein Immunsystem aufzubauen. Selbst trinken konnte Purzel auch nach der OP erstmal nicht weil die Speiseröhre erstmal heilen musste. Seine komplette Nahrung ist also per Spritze in die Sonde gegeben worden. Da seine Trinkleistung ganz ganz minimal war, war die abgepumpte Milchmenge ausreichend.
In den kommenden Wochen hat er sich dann soweit erholt dass die sondierte Milch erhöht werden konnte und Angebot und Nachfrage ungefähr gepasst haben. Als nach dem 10. postoperativen Tag dann der Breischluck durchgeführt wurde und glücklicherweise alles dicht war, konnten wir versuchen, Purzel die Flasche zu geben. Wenn ich daran denke, wie es war, meinen tapferen Purzel das erste Mal zu füttern, hab ich sofort Tränen in den Augen. Er war so unglaublich klein (und dennoch der Größte und schwerste auf der Intensivstation) und überall hingen Schläuche und Kabel. Trinken hat ihn unglaublich erschöpft und er hat eigentlich nur geschlafen.
Erst zwei Wochen nach der Geburt haben wir den ersten Still-Versuch unternommen. Ich war etwas unsicher, aber die Grundvoraussetzungen waren da. Nur leider war mein Purzel so schwach dass er einfach nicht die Kraft hatte, zu trinken. Dennoch waren wir optimistisch. Auch als ihm die Magensonde entfernt wurde und er hauptsächlich aus der Flasche getrunken hat, haben wir weiterhin versucht, ihn zu stillen. Das hat aber dazu geführt dass er sich beim Stillen so ausgepowert hat, dass danach sogar die Flasche kaum zu bewältigen war. Die Folge war dass er nicht genug an Gewicht zunahm. Ein bisschen gegen den Rat der Schwestern haben wir dann beschlossen, ihm hauptsächlich die Flasche zu geben weil im Vordergrund einfach die Gewichtszunahme stand. Zuhause wollten wir in aller Ruhe nochmal versuchen ob das Stillen vielleicht doch klappt. 
Und tatsächlich hatten wir nach der Entlassung aus dem Krankenhaus ein paar wenige, schöne Stillmomente, in denen er auch genug Milch getrunken hat. Aber insgesamt wäre er auf halber Strecke einfach verhungert... im wahrsten Sinne des Wortes. Nachdem er sich an den Luxus "Fläschchen" gewöhnt hatte, wollte er das Mehr an Kraftaufwand einfach nicht investieren. Ich habe noch einige Wochen weiterhin abgepumpt, es aber letztendlich auch irgendwann eingestellt weil ich mengenmäßig hinten und vorne nicht mithalten konnte und der Abpump-Aufwand (gerade nachts) nicht in Relation mit der Milch stand.
Ich muss zugeben dass mir diese Entscheidung nicht sehr leicht gefallen ist, ich wirklich mit mir gehadert habe und auch noch einige Monate danach das Gefühl hatte, alle würden mir ein schlechtes Gewissen einreden wollen. 
Ja, ich hätte gern gestillt. Ja, ich weiß dass es das Beste für das Kind ist. Aber ja, ich habe mich irgendwann dagegen entschieden. Und ja, mein Kind hat eine gute Bindung zu mir!


Ich schreibe diesen Post weil ich es wirklich sehr schade finde dass wir Frauen uns so sehr unter Druck setzen müssen. Jeden Tag habe ich durch das Internet und seine vielen Kanäle Kontakt mit Mamas, die sich Sorgen machen weil ihre Babys die Brust verweigern, zu wenig Milch kommt, zu viel Milch kommt, man gesundheitliche Probleme hat etc.
Woher kommt denn dieser Druck? Machen wir Mamas uns den selbst? Ja, sicherlich. Denn auch in anderen Baby-Bereichen ist die Challenge kaum auszuhalten. Sitzt er schon, läuft er schon, spricht er schon, kann er schon Peter und der Wolf auf dem Xylophon?!?!? Da braucht man nicht auch noch die ständigen Fragen nach dem Still-Erfolg. Aber von den Supermüttern da draußen mal abgesehen hatte ich auch das Gefühl dass Druck von Seiten der Hebammen und Kinderärzte aufgebaut wird. 
Wirklich schade, denn wie gesagt, Stillen ist ohne Zweifel das Beste für das Kind. Aber wenn es nicht gestillt wird, hat man nicht die Chance verpasst, ihm das Beste zu geben. Mr. Pu lacht und wedelt mit den Armen wie ein Schwimmweltmeister wenn ich zu seinem Bett gehe und ihn raushole. Er lacht sich kaputt wenn ich den kleinen Holzfrosch für ihn zappeln lasse und mag es wenn ich zum hunderzwölften Mal am Tag Auf einem Baum ein Kuckuck singe. Er kuschelt seinen Kopf an meine Schulter und greift mir ganz vorsichtig mit seinen kleinen Fingern ins Gesicht. Hätte er mich mehr lieb wenn ich ihn gestillt hätte? Nein, ganz sicher nicht. Er hat mich genauso bedingungslos lieb wie ich ihn. 


Liebe Mamas, setzt euch nicht so unter Druck. Und denkt immer daran dass es ist wie's ist. Und so wie's ist, ist's gut. Und vielleicht nicht nur gut. Sondern so perfekt wie man als Mama nur sein kann! 


Außerdem gibt das Nicht-Stillen dem Papa auch die Chance, ein bisschen mehr Mama zu sein. Einer von den Vorteilen, den die Fläschchen haben. Die sind nämlich besser als ihr Ruf :)

Freitag, 22. Juni 2012

Graf Zahn ist da! Willkommen...

... Hereinspaziert, nehmen Sie Platz, machen Sie es sich gemütlich!


Da fahr' ich mit dem Purzel wie jeden Freitag quer durch die Stadt zur Physiotherapie, höre mir dort seit neustem an dass mein Mr. Pu gute Fortschritte macht und sich endlich mal ein bisserle bewegen will und überhaupt ganz viel lautiert und ja auch recht zahnt weil er ja unglaublich viel sabbert und und und... und, ach da ist auch schon ein Zahn... und... WHAT?! 
Was soll da sein? Eins von den kleinen Scheißdingern, die mir bisher nur einschießen und offensichtlich zu feige sind um sich ans Licht zu trauen?!?!
Ja ja jaaaaa, ein Zaaaaaahn! Sehen tut man noch nichts. Das kann aber nicht mehr lange dauern, denn spüren tut man ihn doch gaaaanz ganz deutlich :)


Wer hier regelmäßig durch die Posts schlendert hat vielleicht am Rande *räusper* mitgekriegt dass ich manchmal, eigentlich gaaaanz selten (nur hier und da oder auch da) über das Zahn-Thema schreibe. Darum ist's jetzt natürlich doppelt schön, endlich mal einen von den Dingern zu Gesicht zu bekommen.


Die kommenden Tage werde ich dann auch so ein Baby-Zahn-Ausfüll-Dingens hier einbauen. Denn wo ein Zahn ist, da können andere nicht weit sein  ;)

Freitags-Füller #16


1. Wenn ich könnte wie ich wollte, würde ich 300 Stunden am Stück schlafen, dann Eis, Thai Curry, Pizza, Schokolade und Kinder Buenos essen bis ich nicht mehr aufstehen kann und sinnlose Fernsehsendungen schauen bis mir die Augen wieder zufallen.
2. Mit Kind ist Urlaub auch nicht mehr das was es mal war ;)
3. Nein, wir werden nicht ein Auto kaufen nur weil es alle sagen!
4. Hatte heute Jogurt mit Obst und einen Latte zum Frühstück. Aber Rührei mit Speck und drei Liter heiße Schokolade wären auch nicht schlecht gewesen. 
5. Es ist immer schön wenn man von Fremden zu hören bekommt dass man ein dickes Kind hat. Ich spucke den Leuten dann immer ins Gesicht und hau ihnen eins aufs Maul sag dann nur immer: "Lieber so als eine halbe Portion." Wobei er nicht mal dick ist - nur ein bisschen kernig.
6.  Von extra bequem ist unser Bett so weit entfernt wie ich von einer feengleichen Figur. Auf einer 1,40m breiten ausgedienten Matratze tummeln sich meist drei Menschen - wobei der Kleinste den meisten Platzbedarf hat.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf "DEUTSCHLAND!", morgen habe ich einen Purzel-Mama-Tag geplant weil der Lieblingsmann von Früh bis gaaanz Spät arbeiten muss und Sonntag möchte ich vielleicht noch eine Jogger für Joni nähen!
Mehr Freitagsfüller gibt es übrigens bei Barbara. Kennt ihr aber sicher alle schon :)

Mittwoch, 20. Juni 2012

Altes Männer-Tshirt goes Purzelhose

Gestern habe ich ja schon erwähnt dass die Nähmaschine wieder aus dem Abstellkammerl geholt wurde. Ich musste mich mit einer mittelmäßig gelungenen Mütze erst wieder warmnähen und hab mich dann an eine Übungshose gemacht. Der Schnitt ist zwar ganz ganz einfach. Aber ich habe die seltene Gabe, Nähwerke bis kurz vor Schluss gut hinzukriegen, um sie dann auf dem letzten Meter komplett zu versauen. Und weil ich nicht wollte dass der Stoff dabei drauf geht... lieber einmal probieren. 
Als ich dann aber das zu eng gewordene (der Trockner ist daran natürlich schuld!!) Tshirt vom Lieblingsmann zerstückelt und wieder zusammen geschreinert habe, war ich selber ganz aus dem Häuschen. Die SuperMario-Hose ist mein absoluter Hosenliebling und endlich mal eine einzigartige, aber auch coole Hose für den Purzel. Und sie passt perfekt! Ein bisschen Platz ist sogar noch - sowohl in die Länge als auch in die Breite. Und das schadet bei dem Appetit nicht, den er zur Zeit hat. 



Wahrscheinlich kennt ihr den Schnitt alle. Aber falls nicht... ich kann euch dazu gern mal eine Anleitung posten.

Und weil ich dann so näh-euphorisch war, hab ich gleich noch einen superleichten Strampelsack genäht und einen langärmligen Schlafanzug gekürzt. Füße ab, Arme ab, Bündchen ran - fertig!
Purzels Kinderzimmer ist zwar das kühlste im Haus, aber immer noch unangenehm warm zum schlafen. 

Dienstag, 19. Juni 2012

I'm a winner, baby!

Eigentlich dachte ich, mein letzter Post war erst gestern oder maximal vorgestern. Aber es scheint so als bin ich in einem Zeit-Raum-Kontinuum gefangen, in dem die Tage wie Stunden vergehen. Jetzt muss ich aber sagen dass wir uns momentan in einer besonders guten Purzelphase befinden. 
Seit ca. 3 Wochen kann er sich jetzt endlich endlich endlich drehen, was seinen Erlebnisradius doch um ein vielfaches vergrößert. Er hat endlich den Willen entwickelt, sich etwas zu schnappen was sich noch nicht in Reichweite befindet und freut sich jedesmal mit einem breiten Grinsen wenn die Bauch-Rücken-Bauch-Kombination klappt. Leider reicht die Ausdauer noch nicht so richtig und er meckert schnell wenn die Anstrengung dann doch zu groß wird. 
Das heißt, ich habe zwar das große Glück dass er sich auch mal ein paar Minuten alleine beschäftigen kann und seine Aufmerksamkeitsspanne langsam über die eines Eichhörnchens hinaus geht, aber durch die ständigen Mama-komm-und-dreh-mich-wieder-zurück-Schreie bin ich dann doch permanent dabei, um ihn herum zu springen. Aber da das ja mit einem schönen Mama-Aspekt zu tun hat, spring ich natürlich gern. 
Und so ganz stimmt es ja auch gar nicht dass ich zu nichts komme. Denn seit ein paar Tagen steht die Nähmaschine wieder im Wohnzimmer. Ich kann manchmal nähen wenn er neben mir auf der Decke liegt und mit seinem Kram vor sich hinwurstelt. Und meistens wenn er schläft. Beides ist bis vor kurzem noch uuuuuuuuuuuuuundenkbar gewesen. In Wachphasen hat er meine 120%ige Aufmerksamkeit gefordert (weil er Bauchweh hatte, Zahnungsschmerzen hatte, schlafen wollte, nicht schlafen wollte, mich einfach nur zerstören wollte... okay, letzteres ist reine Vermutung) und in Schlafphasen (wenn sie denn lange genug waren) hab ich wie eine bekloppte versucht, die Wohnung auf ein Mindestmaß an Ordnung zu bringen. Aber langsam, ganz langsam, kommen Purzel, ich und unser Alltag in ein entspannteres Fahrwasser. Zeit wird's würd' ich sagen! Mr. Pu ist schließlich schon achteinhalb Monate alt!


Aber eigentlich wollte ich über etwas ganz ganz anderes schreiben. Der Post hat bis hierher quasi nur beschrieben warum ich bisher eben noch nicht über das Andere geschrieben habe  ;-)


Ich wollte nämlich mal ganz laut in die Welt hinaus schreien... äh schreiben dass ich ein Glückspilz bin!
Jaaaa, auch wegen dem Baby ;-) ... aber auch mal wegen etwas Banalerem. Ich zähle mich nämlich seit ein paar wenigen Wochen zu den Gewinnertypen!


Vorm Urlaub hab ich bei einem Gewinnspiel von Super Mom mitgemacht. Weil ich mir keine großen Gewinnchancen ausgerechnet hatte, war ich total aus dem Häuschen als ich eine E-Mail bekommen hab, die mir entgegen schrie: DU HAST EIN PABOBO NACHTLICHT GEWONNEN!
Gut, ich muss zugeben, die Gewinn-Mail war nett und lieb und alles... aber geschrien wurde nur an einem Ort: in meinem Kopf! Ich habe nämlich das letzte Mal was auf dem Oktoberfest 1900irgendwas gewonnen - und zwar eine Packung Filzstifte, die daheim beim Auspacken schon nicht mehr gemalt haben. Ich bin also ein gebranntes Gewinnspiel-Kind. 
Das Nachtlicht (wenn es einer von euch noch nicht kennt: klickklickklick) hab ich selbst nämlich durch wildes internetten gefunden und war so begeistert dass es mir einen Blog-Beitrag wert war. Dass ich es jetzt, ein halbes Jahr später, GEWIIIIIINNE... das ist wirklich der absolute Oberkracher! Und um das ganz möglichst stillvoll ohne unkontrolliertes Herumhüpfen zum Ende zu bringen: 
Nochmal lieben lieben Dank an die Super Mom!


Aber das ist noch lang nicht alles! Die Tatsache, dass ich offensichtlich eine Glückssträhne sondergleichen habe, kommt natürlich nicht nur von einem Gewinn  ;-)  Gestern beim verzweifelten Stoffesuchen in der Stadt bekomme ich *pingklingeling* eine E.mail von der berühmt-berüchtigten Frau Elch. Und darin stand: ach, lest selbst :-) 
Das ist doch toooooll! Hab dann meinen Feierabend als der Purzel am Abend endlich kapituliert hat gleich genutzt um den Online Shop von Kukuwaja zu entern. Sobald die Sachen da sind werde ich natürlich beriiiichten. Auch an die liebe Moni nochmal ein liebes Dankeschön. Ich hab schon schön geshoppt, lauter hübsches Meedchen-Zeug. Auch mal wieder schön bei dem ganzen Jungs-Kram, den ich immer kaufen muss. 

Freitag, 15. Juni 2012

Wer sagt eigentlich dass ich mit meinem Handy telefonieren muss?!?

Mein Handy und ich, ich und mein Handy... Hach.
Vor fast zweieinhalb Jahren lief der Vertrag meines damaligen Handy aus und ich bin in einem Anflug von konsumgesteuerten Unzurechnungsfähigkeit in die Stadt gefahren. Getrieben vom Willen, auch endlich überall online zu sein, fand ich mich auf einmal vor einem iPhone wieder. Ich war damals der absoluten Meinung dass man so ein Gerät in keinster Weise braucht, es lediglich zu der Kategorie "Haben-Wollen" gehört. Mit schlechtem Gewissen (ist ja schließlich kein Schnäppchen) hab ich die Tüte nach Hause getragen, vorsichtig die Verpackung geöffnet, das gute Stück mit Strom versorgt und erstmal gewartet. Als ich es dann endlich anschalten konnte und der weiße Apfel im Display geleuchtet hat... da war es schon Liebe.


Ich bin immer noch der Meinung, man braucht dieses Gerät nicht. Meine Eltern leben nach wie vor gut ohne internetfähiges Smartphone. Sie vereinbaren Termine via Festnetz, kommen einfach nicht zu spät weil sie es einfach nicht gewöhnt sind, übers Handy die Nachricht zu verschicken dass Nachbars Pudel mit der linken Arschbacke auf den Lieblings-Flip-Flops sitzt und sie deshalb nicht das Haus verlassen können. Sie schätzen das Wetter ab indem sie aus dem Fenster sehen und brauchen dafür keine App, die nicht nur Regenwahrscheinlichkeit prognostiziert, sondern zusätzlich Angaben über Sonnenaufgang, -untergang oder -finsternis liefert. Sie rufen ihre E-Mails einmal die Woche am Rechner im Wohnzimmer ab und rufen parallel an um zu fragen wo der Anhang jetzt plötzlich hin ist.


Aber ich bin ein Internetkind. Digital human sagt man, glaube ich, neu-deutsch dazu. Vielleicht ist er die Generation nach mir der Inbegriff dieser Beschreibung. Aber mein Handy und ich... wir sind schon wirklich gute Kumpels.
Interessanterweise benutze ich mein Handy nicht zum Telefonieren. Warum auch? Ich habe ja schließlich Internet. Immer und überall. Zumindest wenn ich mich nicht im Outback der Zugstrecke zwischen Wohnort und Heimatstadt befinde.


Doch lassen Sie mich meine Handyliebe in ein paar Fakten packen:



Wenn ich mein Handy in der Hand halte, dann halte ich 1337 Lieder in der Hand, ich halte 209 Fotos in der Hand und kann mit 63 Apps fast jede Frage dieser Welt auf der Stelle beantworten. Früher hat man Kochbücher gekauft, heute hat man eine App von Chefkoch. Früher hat man eine Kamera dabei gehabt, ein Foto gemacht, ist zu einem Fotogeschäft gegangen, hat das Bild entwickeln lassen und es eine Woche später abgeholt. Heute macht man mit dem Handy ein Foto, lädt es via Dropbox auf den Rechner, schickt es von dort an einen Online-Foto-Anbieter und hat das Bild zwei Tage später im Briefkasten. Ich könnte ewig so weitermachen. Online-Apotheke, Fernsehprogramm, Soziale Netzwerke, Spiele wenn die U-Bahn mal wieder Verspätung hat. Es gibt kaum Grenzen.

Dass ich also eine Internet-Flat habe, müsste sicherlich nicht erwähnt werden.
Da ich noch zu den letzten Sklaven gehörte, die das iPhone mit einen rosa Vertrag kaufen mussten (wenn ihr versteht was ich meine), war ich zwei Jahre an diesen überteuerten Knebelvertrag gefesselt. Doch nach Ablauf des Vertrags habe ich mein Handy mit einer Prepaid-Karte von Fonic/O2 ausgestattet und surfe nun für 10 EUR/Monat. 

Was das Telefonieren angeht, habe ich hier den Beweis: 


Seit ich das iPhone habe, habe ich diese Statistik nicht zurück gesetzt. In mehr als zwei Jahren habe ich ca. 17 Stunden telefoniert. Das entspricht 1020 Minuten. Bei zwei Jahren ist das nur etwas mehr als eine Minute pro Tag! Mein Telefonier-Verhalten hat sich im Übrigen nicht verändert seit ich den günstigen Tarif habe (9 cent/min).

Bei sms verhält es sich ähnlich. Zwar schreibe ich immer mal wieder sms (übrigens ebenfalls 9 cent/min) oder auch mal mms, aber die Möglichkeit, jederzeit das Internet zu nutzen, macht den Service der sms fast überflüssig. In Zeiten von WhatsApp, Facebook, E-Mails, Skype, Twitter... muss man keine short message mehr schicken und dafür auch noch Geld bezahlen.

Wer jetzt überhaupt noch liest und sich nicht schon nach zwei, drei Sätzen gedacht hat: "Hä? Was ist denn mit der los? Was ist DAS denn für ein beknackter Post..." ...
Diesen Post habe ich geschrieben weil ich beim Surfen (zur Abwechslung mal am Mac) über die Parade von Handy Katalog gestolpert bin. Und weil ich in diesem Post schon mal darüber geschrieben habe, dass ich mir nicht unbedingt nur Freunde mache weil ich mein Handy zwar immer und überall dabei habe, mir aber dennoch das Recht heraus nehme, nicht erreichbar zu sein, fand ich die Aktion auch ziemlich interessant.  

Freitags-Füller #15



1. Ein kleiner Schritt für andere ist, aber ein großer Schritt für uns: Purzel kann sich endlich drehen und gibt hat insgesamt entwicklungstechnisch in den letzten zwei Wochen richtig Gas gegeben.
2. Eine Mütze nähen... das will ich nachmachen. Aber noch hab ich den perfekten Schnitt nicht gefunden. 
3. Und das allerwitzigste hab ich euch noch gar nicht erzählt! Mein Chef will (damit ich im 03/2013 sicher wieder zu arbeiten anfange) einen Praktikanten damit beauftragen, einen Krippenplatz für uns zu suchen! Vielleicht muss ich dazu sagen dass ich in einer 10-Mann-Werbeagentur arbeite  :-)  Aber wer weiß, vielleicht klappt's ja wirklich. Er meinte, ich darf den Praktikanten in Sachen Krippenplatz als meinen Personal Assistant betrachten  :-D
4. Viiiiiel Kaffee in einem großen Latte Macchiato Glas. Das hat mir heute den Morgen gerettet. 
5. Der feine Unterschied wird vielleicht manchmal überbewertet.
6.  Leider tangiert mich die Fußball-EM lange nicht so sehr wie die WM 2006. Dazu fehlt vielleicht der Sommer.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen hoffentlich schnell und problemlos einschlafenden Purzel damit ich noch ein oder zwei Mützen nähen kann, morgen habe ich geplant, das vorhergesagte schöne Wetter auszunutzen und Sonntag möchte ich auf mich zukommen lassen - in der Hoffnung dass sich Purzel wieder ein bisschen eingekriegt hat und wieder vernünftig schläft!

Montag, 11. Juni 2012

Sarah Eder - Herr Leben, die Rechnung bitte



„Fellix, hatte ich geschrieben mit Doppel-l und Blauaugen hat er gehabt und eine Raupe am Schuh. War doch mehr Wein, als ich gedacht hatte.“
Um jeden Preis will Hannah ihr Herz zurück. Aber das ist gar nicht so einfach, wenn dieses in Portugal liegt, weil es versehentlich von Felix eingepackt wurde, der gar nicht weiß, welch wertvollen Besitz er in seinem Koffer mit sich trägt. Da kann nur einer Abhilfe schaffen: Herr Leben, ihr Therapeut.
Mit seinen produktiv-verstörenden Methoden reduziert er Hannahs chaotisches Dasein auf vier zentrale Fragen. Auf der Suche nach (Ant)Worten, stolpert Hannah über Einsichten, Verzweiflung und Leos, über Ischiasnerven, Raupen und Blauaugen, bizarre und wunderschöne Momente, um letztendlich mit den Fragen des (Herrn) Lebens abzurechnen.  
Cover,Titel und vor allem der Klappentext haben in mir die Erwartung an ein doch sehr typisches Frauenbuch geweckt, das aber doch auf seine Weise witzig und originell ist. Ich habe weder mit einem literarischen Tiefflieger, noch mit einem Klassiker der Buchgeschichte gerechnet. Solides Mittelfeld könnte man sagen. 
Denn die Metapher, dass hier der Therapeut der Hauptprotagonistin als Personifizierung des Lebens auftreten und wesentliche Fragen des selbigen stellen soll, hat mich hoffen lassen dass ein tieferer Sinn zu finden ist.
Doch um was geht es eigentlich... 
Wie immer im Leben ist die Liebe der Antrieb eines jeden Motors. Und so handelt diese Geschichte von Hannah, die nach einer verhältnismäßig kurzen glücklichen Phase zurück geschleudert wird ins tiefe Loch des Liebeskummers. Aus diesem versucht sie sich mit Hilfe ihrer Therapeutin heraus zu arbeiten, steht aber plötzlich ein bisschen im Regen als diese „der Liebe wegen“ in eine andere Stadt zieht und Hannahs Fall an ihren Nachfolger weitergibt als wäre sie nur ein gefüllter Ordner und nicht der Mensch voller Probleme, der dahinter steht. 
Der neue Therapeut stellt sich als Herr Leben vor und übernimmt neben Hannah selbst und ein oder zwei weiteren Personen die wichtigste Rolle in der Geschichte. Seine Methoden sind eher von unkonventioneller Art, haben aber den gewünschten Erfolg. 
Die ersten von insgesamt 276 Seiten benötigt man um in den Schreibstil der Autorin zu kommen. Denn die Story ist aus der Sicht von Hannah als Ich-Erzählerin geschrieben. Die Tatsache dass sie eine Linguistik-Studentin ist spiegelt sich sehr stark in Wortwahl und Ausdruck wider. Weil sich der Roman durch diese Art zu schreiben von anderen Romanen dieses Genres abgrenzt, empfand ich das Buch wirklich erfrischend. 
Doch die Wortspiele, die anfangs noch originell und überraschend sind, wurden im weiteren Verlauf der Geschichte fast schon zu viel und dadurch eher störend. 
Der Aufbau der Story ist zwar von Beginn bis Ende schlüssig, es baut sich gegen Ende auch eine ordentliche Portion Spannung auf. Doch letztendlich fehlt sowohl der gesamten Geschichte als auch insbesondere seinem Schluss der letzte Kick, der ein Buch erst so richtig lesenwert macht. 
Ein Fazit ist für mich daher ein wenig schwer. Eigentlich gibt es kaum etwas an dem Roman auszusetzen. „Herr Leben, die Rechnung bitte“ ist ein netter Roman, bietet gute Unterhaltung und ist flüssig zu lesen. Doch überzeugen konnte das Buch mich dennoch in letzter Instanz nicht. Wem das Buch also in die Hand fällt, kann es auf alle Fälle wagen, den ein oder anderen Strandtag damit zu füllen. Eine Kaufempfehlung kann ich aber leider nicht aussprechen. Dafür gibt es einfach viele zu viele Bücher, die um Welten besser, fesselnder und berührender sind. 
Wer dennoch einen Blick auf das Werk, das im EPIDU Verlag erschienen ist, werfen möchte, kann dies bei Amazon tun. Als Entscheidungshilfe dienen sicherlich auch die weiteren Rezensionen auf der Homepage von Blogg dein Buch

Samstag, 9. Juni 2012

Was bisher geschah #2

Es gibt viel zu erzählen... also packen wir's an!


Ich hatte die Überlegung im Kopf, alles getrennt in verschiedenen Posts zu verwursten aber ich jetzt dachte ich, ich leg einfach mal planlos los weil ich für einen Plan schlicht und ergreifend keine Zeit habe. Ich stehe noch mit der Antwort auf eine mir wichtige Mail in den Miesen, bringe zeitgleich den Purzel ins Lummerland und müsste eigentlich unten beim Kochen helfen. Letzteres ist auch eines der Themen, die verbloggt werden wollen.


Aber los geht's erstmal mit dem Urlaub. Zumindest alle, die mir bei Twitter folgen, wussten dass ich für eine Woche an den Gardasee entschwunden bin. Mit Kind und Kegel - wobei Kegel hier hauptsächlich für den Lieblingsmenschen und ein bisschen nebensächlicher für den Rest meiner Familie steht (nämlich meinen Papa, seiner Frau und einer meiner beiden Schwestern).
Obwohl es ja fast schon die achte der eigentlich nur sieben Todsünden ist - zumindest für jemanden, der nur ein paar Hundert Kilometer von Lago di Garda entfernt wohnt... ich war da noch nie! Und weil ich viele kenne, die da fast schon jedes Wochenende hinfahren wenn das Wetter hier zu wünschen übrig lässt, hab ich mich beinahe dafür geschämt. Aber diesem Missstand wurde ja jetzt glücklicherweise Abhilfe geboten.
Ursprünglich war eine Fahrt nach Frankreich für Pfingsten geplant. Das ist aber aus tausendundeinem Grund nichts geworden. Und dass uns meine Eltern dann relativ spontan angeboten haben, bei ihnen mitzufahren, hatte im Nachhinein viele viele Vorteile. Einer davon war die Tatsache dass man einen Cargo-Transport organisieren muss wenn man mit Baby verreist. Wenn wir also die üblichen Gepäckmengen nicht überschreiten hätten wollen, wären die Oberhäupter der Mini-Familie jeweils mit drei Unterhosen und zwei Paar Socken verreist. Darum war ein Reisen ohne Gepäck-Limit schon mal seeehr von Vorteil :-)
Der Urlaub an sich gestaltete sich auf der einen Seite sehr entspannt weil es natürlich keine Waschmaschinen gab, die eingeschaltet werden wollten, keine Geschirrspüler gab, die ein und ausgeräumt werden wollten und auch sonst kaum ein Plan abzuarbeiten war. 
Auf der anderen Seite haben wir uns aber sehr nach den Essenszeiten meiner Familie gerichtet. Das brachte mit sich dass diese total mit den Schlechte-Laune-Zeiten von Purzel kollidierten. Was dann wiederum für unentspannte Mahlzeiten unsererseits führte. Naja... beim  nächsten Mal kann man das vielleicht irgendwie anders angehen. 
Fazit: auch wenn ein paar Sachen wirklich nicht optimal waren (zB hab ich schon am zweiten Tag eine üble Sonnenallergie bekommen), denken wir jetzt schon darüber nach ob wir im nächsten Jahr wieder einen Family-Urlaub angehen. Letztendlich ist es schon äußerst praktisch, eine schuckelwillige Tante dabei zu haben ;-)


Und weil ich so im Bett-bring-Stress keinen spontanen Übergang zum nächsten Thema zusammen schreinern kann, kommt dieser einfach ohne ausgefuchste Überleitung: 
Ich muss möchte abnehmen. Das war schon vorm Urlaub klar. Aber danach wurde es dann dringend Zeit, endlich keine Ausreden mehr zu suchen und damit anzufangen. 
Ich werde hier jetzt nicht schreiben was ich wiege. Ist ja schließlich kein Abnehm-Blog ;-) 
Aber ihr könnt ruhig wissen dass das Ziel gute 8kg sind. 
Die setzen sich aus 4kg, die ich schon seit ein paar Jahren zuviel hab, und 4kg, die nach der Schwangerschaft nicht wieder verschwunden sind, zusammen. 
Nicht die Welt, aber für jemanden, der viel zu oft, viel zu viel und das viel zu gern isst, ziemlich schwierig. 
So, jetzt weiß ich nicht nur dass ich gern 8kg weniger wiegen würde, ich weiß auch dass ich mich dazu mehr bewegen und gesünder essen müsste. Bin ja nicht blöd. Nur scheitert's wie meistens an der Umsetzung. 
Früher bin ich eigentlich recht gern Laufen gegangen. Aber jetzt bin ich froh wenn Purzel im Bett ist, ich gegessen hab und der Lieblingsmensch und ich noch ein bisschen Zeit haben bevor wir halb tot ins Bett fallen um (wenn's blöd kommt) drei Stunden später im dunklen Kinderzimmer auf dem Boden rumkriechen um runtergeworfene Schnuller zu suchen. 
Und nennt mich eine unengagierte, faule Sau... ich empfinde es sogar als kaum machbar, sich mit Baby vernünftig zu ernähren. Es ist unumstritten einfach, sich die nötige Energie mit zwei Duplo und 'nen Latte mit zwei Löffel Zucker zu holen.
Die liebe Wundererbse hat dann aber fleißig über ihren teuflischen Abnehm-Plan getwittert und mich unwissend mit ins Boot geholt.
Seit vier Tagen wird im Hause Purzelhausen also gesund und kalorienarm gekocht - und das auf höchstem Niveau! Momentan weiß ich allerdings noch nicht so recht was ich davon halten soll. Keine Frage, die Rezepte sind super und schmecken eigentlich ausnahmslos lecker. Dass diese Art der Ernährung auch zweifelsfrei die gesündere ist, muss nicht erwähnt werden. 
Aber jetzt kommt das berühmte "aber"...
Ich muss schon seeehr viel Gemüse und Obst in mich reinstopfen damit sich ein Sättigungsgefühl einstellt. Und... auch wenn ich satt werde... so richtig happy bin ich damit nicht. Ich habe in den letzten Tagen festgestellt dass ich zum einen gar nicht mehr richtig merke wann ich satt bin weil ich eigentlich immer esse bis es mich fast zerreißt (eigentlich ein Wunder dass ich nicht 130kg wiege) und zum anderen dass ich es wohl gewohnt bin, so viel dermaßen geiles, fettes Schokozeug zu essen dass mich Normalo-Essen irgendwie nicht mehr befriedigt. Diesem Zustand hab ich jetzt den Kampf angesagt!
Mal schauen wann ich winselnd vor dem Kühlschrank zusammen breche und versuche, mir Nutella intravenös einzuflößen.
Ein weiterer Minuspunkt ist ganz klar dass diese Art und Weise zu kochen saumäßig teuer ist. Man hört ja immer wieder gern dass es viel günstiger wäre, sich mit frischen, gesunden Lebensmitteln zu ernähren. Aber hey... entweder machen wir einen eklatanten Fehler oder das geht einfach nicht. Und jetzt nur mal zum Verständnis: wir haben vorher auch gut gekocht, kaum Tiefkühl-Pizzen und dergleichen. Aber immer gehaltvoll und eben viel zu viel. Aber Gemüse und Obst ist in diesen rauen Mengen kaum bezahlbar! Mal schauen wie wir das handeln... denn es wird ja wohl einen Mittelweg geben, der einen nicht in die Privatinsolvenz zwingt nur weil man sich mal eine Mango gönnt  ;-)


Da ich mal davon ausgehe dass ihr hauptsächlich Mädels seid, die meine Zeilen hier lesen (sich aber auch gern die Männer unter euch angesprochen fühlen dürfen), frag ich einfach mal in die Runde: Ihr habt sicher auch schon Erfahrungen mit Abnehm-Versuchen gesammelt. Habt ihr denn für euch schon die richtige Methode gefunden? Und konntet ihr durchhalten?      


Und dann wollte ich euch noch bisschen über meinen Wunderpurzel schreiben. Aber das ist für diesen Post dann vielleicht doch zuviel des Guten. 

Freitag, 8. Juni 2012

Freitags-Füller #14


1. Seit gestern weiß ich dass gesund essen so verdammt teuer ist dass das fast schon wieder ein KO-Kriterium ist :-( Und alle die sagen dass das nicht stimmt... äh, wie macht ihr das?
2. Noch keine Erfahrung mit Frozen Joghurt. Schlimm?
3. Erst wenn man selber Kinder hat Ratschläge verteilen. Ansonsten lieber Maul halten.
4. Schmeckt aber alles erstaunlich gut. Dürfte nur gern 20x mehr sein.
5. Was mal Laster waren ... Hä? Keine Ahnung.
6.  Warme Luft, Kastanien und aufgewärmter Boden riechen für mich nach Spätsommer.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf die Bastelzeit wenn der Purzel schläft (es gilt, einen Vulkan zu bauen), morgen habe ich natürlich ganz patriotisch das Länderspiel geplant und Sonntag möchte ich einen rundum zufriedenen und ausschließlich lachenden Purzel um mich haben (haha)!

Donnerstag, 7. Juni 2012

Genau so und nicht anders

Gelesen, die Mundwinkel ein bisschen verzogen... zwar nicht nach unten, aber auch nicht nach oben... sich aber vollständig verstanden gefühlt.

aufzehenspitzen....revidierte träume

Montag, 4. Juni 2012

Blog Dein Wissen! #4 Tipps und Tricks

Thema der Woche #04 „Babyschlaf im 1. Lebensjahr“ von Mama Miez und NONOMO:
Welche Tipps & Tricks habt Ihr angewendet, um Euren Babys im 1. Lebensjahr das Ein- und vielleicht sogar Durchschlafen zu erleichtern?


                                          








Leider war ich während der Veröffentlichung der letzten Beiträge für die Blog Dein Wissen-Aktion im Urlaub. Aber weil mein Post schon fix und fertig in der Schublade lag, werfe ich ihn einfach noch auf den Markt. 


Es geht noch einmal um das Schlafverhalten unserer Zwerge. Genauer gesagt um Tipps und Tricks. Tipps sind ja nur dann wirkliche Tipps wenn sie einem weiterhelfen. Das heißt, die ganze Tipps-und-Tricks-Sache ist ein Geben und Nehmen. Sonst hätte ja niemand was davon... wenn man seine ganzen Tipps für sich behält. 
Ich muss aber zugeben dass ich mich ein bisschen anmaßend dabei fühle, meine Tipps eben als diese anzupreisen. Denn was bei Purzel funktioniert hat, muss ja nicht bei anderen funktionieren. Aber weil ich selbst froh um jeden Tipp bin und mir einer davon schier den Ars** gerettet hat, möchte ich diese vierte Woche natürlich nicht unbebloggt lassen. 

Der schon erwähnte Lebensretter-Tipp schlechthin war für uns das Pucken. Ich bin mir sicher dass dieses Stichwort diese Woche in den anderen Beträgen auch sehr oft fallen wird weil das Pucken schließlich nicht erst gestern erfunden wurde und außerdem eine wahre Wunderwaffe sein kann. 
Babys kommen schneller zur Ruhe wenn ihre Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist. Sie fühlen sich warm und geborgen und können so tiefer und länger schlafen. Wenn ich nicht angefangen hätte zu pucken, würde ich seine 8,5kg noch heute den ganzen Tag durch die Wohnung schleppen weil er in seinem Bett nicht schlafen mag. Pucken halt hier also wirklich sehr geholfen!
Momentan gewöhnen wir ihm das Pucken langsam wieder ab und greifen nur dann zum SwaddleMe oder zum Tuch wenn er tagsüber überhaupt nicht zur Ruhe kommt. Schließlich kann ich ihn nicht bis zur Einschulung einwickeln. 

Darüber hinaus habe ich aber, glaube ich, keine Tricks auf Lager. 
Hm... einen vielleicht noch. 
Purzel ist mittlerweile schon so groß dass er seinen Schnuller selbst wieder in den Mund machen kann, vorausgesetzt er kann ihn sich wieder organisieren weil er nah genug bei ihm liegt. In der Nacht klappt das natürlich noch nicht wirklich. Aber man merkt, der Wille ist da. Und deshalb liegen mittlerweile bis zu vier Schnuller bei ihm im Bett. Und es kam sogar schon ein paar Mal vor dass er in der Nacht zu Weinen angefangen hat, er sich aber bis ich aber bei ihm war, schon wieder einen Schnuller organisiert hat und weiterschlafen konnte. Ich hoffe, das behält er sich bei und wird zum nächtlichen Schnuller-Selbstversorger!

Aber ich hatte ja schon erwähnt dass Tipps und Tricks ein Geben und Nehmen sind. 
Und deshalb eine Frage an euch: 
Purzel schläft seit neustem (hängt wahrscheinlich auch ein bisschen mit der Entpuckung zusammen) nicht länger als 30 Minuten. Ich kann die Uhr danach stellen. Danach ist er nicht mehr zum Weiterschlafen zu bewegen, ist aber nach wie vor todmüde und dementsprechend schlecht gelaunt. 
Es ist wohl so dass sich nach einer halben Stunde die Schlafphase verändert und manche Kinder den Übergang nicht schaffen und wach werden. Darum die Fragen an euch: irgendwelche Tricks damit er länger als 30 Minuten schläft?