Freitag, 28. September 2012

Gewinnspiel

Gerade will ich mal wieder meine Blog-Liste abarbeiten und mich ein bisschen durchlesen, bleibe aber schon beim ersten Blog, nämlich dem der lieben Suse, hängen weil sie von einem Gewinnspiel schreibt. Gutscheine gibt's zu gewinnen. Und wie sie favorisiere ich ToysRus. Oder Hugendubel. Bei letzterem würde ich auf Anhieb tausenddreiundvierzigeinhalb Sachen wissen, die ich gern hätte. Häkelbücher, Nähbücher, Bilderbücher für Joni, ein paar Romane... uiuiui! Das wäre ja wirklich super! Vor einigen Wochen hatte ich ja ne ziemliche Glücksträhne und hab alles gewonnen was nicht bei drei auf'm Baum war  ;)  Naja... das wär vielleicht ein bisschen übertrieben gewesen. Denn die Putzfrau von der Brigitte Mom hätte mir zu meinem Glück schon noch gefehlt. Aber wie gesagt, Gutscheine von Hugendubel. Da würde ich nicht nein sagen. Im Gegenteil, ich würde die Arme in die Luft reißen und mein Buchliebhaber-Herz würde wild bis zum Hals schlagen  :)
Also drückt mir die Daumen und macht vielleicht sogar selber mit. Soll ja jeder was vom Kuchen haben!  :)   *klickiklick*

Freitags-Füller #24


1. In einigen Wochen ist eigentlich schon wieder Weihnachten. Die Zeit rast. Es ist einfach unglaublich. Ich bin seit fast einem Jahr Mama. Wir haben so viel erlebt. Und momentan scheint mir dass ich nur noch einen Wimpernschlag davon entfernt bin, wieder arbeiten und mich der Herausforderung Kind-Arbeit-Mann-Ich stellen zu müssen.
2. Ich hab's noch gar nicht so richtig erfasst. Aber es schaut ganz danach aus dass wir das Betreuungsproblem gelöst haben. Aber ich kann mich, glaub ich, erst richtig freuen wenn der Vertrag unterschrieben ist. 
3. Ich möchte mal wissen wie es sich anfühlt, keine Geldsorgen zu haben. Ich möchte damit nicht sagen dass wir welche hätten. Aber als typische Mittelverdienerfamilie sind wir meilenweit davon entfernt, uns ums Geld nicht zu sorgen. Ich würde gern wissen, wie es ist, sich keine Gedanken ums Geld machen zu müssen. Aber dann sucht man sich wahrscheinlich andere Gedanken und Sorgen.
4. Pfefferminztee ist mein absoluter Lieblingstee
5. Wenn ich nach rechts schaue, sehe ich einen fast Mann hohen Wäschekorb, dem ich schon vor drei Tagen den Kampf angesagt hab. Er ist minder beeindruckt von meinen Drohungen.
6. Wenn du bei deiner Familie bist, dann bist du Zuhause, wo immer du bist.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Abend essen mit dem Mann, morgen habe ich die Beseitigung des Mann hohen Wäschemonsters geplant und Sonntag möchte ich möglichst entspannt und ohne Zahnterror über die Bühne bringen weil der Lieblingsmann von 8-22 Uhr arbeiten muss!

Sonntag, 16. September 2012

Wie aus einer Umkleidekabine für's Motorrad ein Apfelkuchen wurde

Dieses Rezept beginnt mit der Tatsache dass ich schon seit vielen Jahren nicht mehr weiß, was ich meinem Papa zum Geburtstag oder Weihnachten schenken soll. Meistens tu ich mich mit meinen beiden kleinen Schwestern zusammen, die vor ca. 10 Jahren schon immer die besten Ideen hatten. Mein Ideen-Favorit ist zB "Eine Umkleidekabine für's Motorrad" von Lisa (damals vielleicht 5 Jahre alt).

Wir kamen zwar nie in die Versuchung, eine Umkleidekabine für's Motorrad zu basteln, aber vor ungefähr 5 Jahren ist es mal ein klitzekleines Apfelbäumchen aus dem Baumarkt geworden. Man kann ja schließlich nicht immer ein Buch verschenken.
Dass aus dem Miniding mit drei Pupsästen irgendwann ein richtiger erwachsener Baum wird, an dem auch noch Äpfel hängen, hätten wir nie gedacht. Ist aber tatsächlich so gekommen :)

Und so ergab es sich dass ich euch heute ein ausgesprochen leckeres Rezept für einen Apfel-Schmand-Blechkuchen posten kann. Weil einfach so viel Äpfel zu verarbeiten sind!

Viel Spaß beim Backen und guten Appetit!





Montag, 10. September 2012

J.J. Voskuil - Das Büro


Uuuuuuuh, ich bin ganz nervööööös!
Meine BlogDeinBuch-Bücher wurden von Buch zu Buch besser, sofern man das bei nur zwei gelesenen überhaupt schon sagen kann. Aber Nummer 3 wurde gerade mit einem verheißungsvollen Klingeln von einer (nebenbei bemerkt unfreundlichen) DHL-Frau geliefert und liegt jetzt vor mir.
Ich habe nach dem Auslesen meines letzten Buches (Die Mütter-Mafia *hüstel*) nicht Neues mehr angefangen weil die Vorfreude auf Das Büro schon so groß war.

Da nun aber 841 dünne Seiten vor mir liegen, werde ich diese Rezension quasi in Echtzeit schreiben. Liegt doch voll im Trend oder? Echtzeit. Hört sich hochgradig ambitioniert an, soll aber letztendlich nur heißen dass ich immer wieder mal meine Gedanken zum Buch aufschreibe und nicht erst am Ende Resümee ziehe.

07.08.2012
Es ist so schöööön, das Buch! Ein Hardcover, weißer matter Einband, kein Schutzumschlag. Aber dafür zwei wunderschöne Besonderheiten, die mein Buchliebhaberherz gleich doppelt so schnell schlagen lassen. Zum einen ist der Buchrücken in rotem Textil gebunden bzw. soll es so aussehen, ist aber sicher ein anderes Material. Und zum anderen ist das Buch mit einem roten Gummiband versehen, der den Wälzer praktisch zusammen hält.
Haltet mich für bekloppt... aber das Buch riecht als könnte man sich auf gute Unterhaltung freuen!

17.08.2012
Hinter mir liegen zehn Tage und gerade mal hundert Seiten Büro.
Ich bin ein wenig hin und her gerissen. Auf der einen Seite ist das Buch fast so langatmig wie eine Bürowoche im wahren Leben. Auf der anderen Seite sind die einzelnen Büroszenen gerade wegen ihrer Authentizität sehr witzig und unterhaltend.
Weil ich zum aktuellen Lesezeitpunkt noch nicht weiß ob sich jemals so etwas wie ein wahrer Spannungsbogen aufbauen wird, kann ich zur Handlung noch nicht allzu viel sagen. "Es bleibt spannend" wäre vielleicht etwas hochgegriffen. Aber dennoch darf man ruhig gespannt bleiben. Denn es muss ja wohl einen Grund (und im besten Fall sogar mehrere Gründe!) haben dass das Buch so ein Bestseller wurde.

27.08.2012
Weitere zehn Tage, weitere Büroszenen. 
Die Vorfreude, die ich hatte, bevor ich zu lesen begonnen habe, hat einer gewissen Ratlosigkeit Platz gemacht. Ich kann auf keinen Fall sagen dass das Buch schlecht ist. Nein nein. Die einzelnen Szenen werden mit subtilem Witz erzählt und man möchte auch durchaus wissen, wie die Geschichte weitergeht. Wobei 'Geschichte' schon fast übertrieben ist. Denn die Handlung ist doch stark auf den Büroalltag beschränkt. Ich arbeite mich scheinbar auf keinen großen Höhepunkt, einen finalen Showdown zu. Der Spannungsbogen ist gespannt. Aber man hat hier nur halbe Kraft aufgewandt. 

07.07.2012
Hm... fertig. 
Nochmal hm...
Nicht schlecht. Aber irgendwie... 

Mein Fazit.
Das Büro ist etwas Neues, so noch nicht Gelesenes. Allein die Aufmachung des Buches ist zumindest für mich einzigartig. Die Handlung ist, sagen wir es mal so, strombergmäßig. Man rutscht von einer Büroszene in die nächste. Durch die Erzählweise kann man sich sehr gut in die einzelnen Charaktere hineinversetzen und erkennt sich selbst eigentlich permanent in den wahnwitzigsten Bürosituationen wieder. Aber so ganz, bis in die Haarspitzen, so dass ich nicht erwarten kann, weiterzulesen, so hat mich Das Büro auf gar keinen Fall gefesselt. Und wenn ich jetzt daran denke dass es sich hierbei nur um den ersten von insgesamt sieben Teilen handelt und der Autor über 5000 Seiten füllen konnte... Dann verstehe ich den Hype um das Werk eigentlich noch weniger als vorher. Denn auch die beste Daily Soap, und etwas anderes ist es eigentlich nicht, kommt nicht ohne eine gewisse Portion Spannung aus. Und diesen Anspruch hat Das Büro für mich leider nicht erfüllt. 
Wenn ich also auf die Frage antworten müsste, ob es lesenswert ist... 
Ja, lesenswert. Wenn man nicht erwartet, dass krimiähnliche Ereignisse geschildert werden. 

Wer sich weiter informieren möchte, der kann dies unter anderem auf der Verlagsseite http://www.chbeck.de/ und dort auch gleich seine Bestellung aufgeben. Unschlüssige sollten vielleicht nochmal bei Blogg dein Buch vorbeischauen und durch die anderen Rezensionen klicken. 

Sonntag, 9. September 2012

Tomate, ich. Untreu. Und Betreuungsplatzdesaster.

Ich komme einfach nicht zum bloggen. Ich könnte es schon schaffen, aber dann müsste ich entweder alle Erledigungen im Haushalt einstellen oder das Kind bis morgen Früh dazu bringen, alleine einkaufen zu gehen. Ersteres würde mir sehr entgegen kommen weil mir diese elendige Putzerei eh auf den Senkel geht. Aber solange ich nicht diejenige welche bin, die die Haushaltshilfe der Brigitte Mom gewinnt, werde ich wohl nicht darum herum kommen, den Staubsauger selbst durchs Haus zu jagen. 
Zweiteres... ach, lassen wir's gut sein. Ich komme einfach nicht zu bloggen. 
Ich versuche, viel zu erledigen. Und ganz oben auf der Liste steht das große Betreungsplatz-Fragezeichen. Denn der Lieblingsmann und ich beschäftigen uns seit Monaten immer wieder und in den letzten Wochen immer vermehrter um die Frage, wie wir am besten an die tollste Krippe kommen, die natürlich nur einen Appel und ein Ei kostet.
Immer wenn ich einen Umschlag mit einer Voranmeldungen im Briefkasten versenke, denkt mein Kopf das Wort "Bewerbung". Denn so fühle ich mich. So als ob ich mich und meine Familie mit akribischen Druckbuchstaben bestmöglichst darstellen müsste damit unsere Existenz gesichert ist. 
Denn letztendlich hängt von dem Krippenplatz einiges ab. Aber wem erzähle ich das... ich gehe davon aus dass diese Zeilen keine Rentner lesen sondern wir alle im gleichen, sinkenden, Betreuungsplatz-Boot sitzen. 

Während Purzel in seinem Bett noch Pirouetten dreht bevor er hoffentlich in Kürze ins Lummerland tänzelt, möchte ich noch schnell ein Erlebnis aus der Kategorie "Grusel-Krippen" zum besten geben.

Wir hatten den Besichtigungstermin per Onlineformular vereinbart und standen pünktlich vor einem trostlosen Gebäude. Auch die Stahltüren und die fast schon unzähligen Hinweisschilder dass ein Kinderwagenabstellen nicht nur nicht erwünscht sondern illegal ist, haben uns noch nicht entmutigt. 
Gut, es HAT uns entmutigt. Aber was bleibt einem denn?!?!
Das nächste Hinweisschild hat uns darauf vorbereitet dass aktuell eine Läuse-Infanterie durch die Kinderkrippe galoppiert... aber da das ja in den besten Einrichtungen... also kein Grund, gleich einen Rückzieher zu machen!
Vor allem weil wir doch nach dem Upgrade-Verfahren handeln wollten. Erstbesten Krippenplatz nehmen und dann wenn nötig was besseres/günstigeres suchen. 
Aber wir haben uns schlicht und ergreifend in der Krippen-Hölle wieder gefunden. 
Das erste Mal nach einer Besichtigung war für uns absolut klar, dass wir eher bis zum Schuleintritt Kartoffeln mit Ketchup essen werden, bevor wir dazu gezwungen sind, unseren Purzel hier abzugeben. 
Unverputzte Trockenbauwände gaben der Location einen gewissen Baustellen-Touch, den ich sogar noch verkraftet hätte. Auch die lieblosen Gruppenräume, die alles andere als neu eingerichtet waren, wären gerade noch so okay gewesen. Aber die Angestellte, die uns die Krippe gezeigt hat, hat dem Fass den Boden ausgeschlagen. 
Ihr Äußeres war schlampig, sie hat sich nicht vorgestellt, man musste ihr jede Information aus der Nase ziehen. Auf meine Frage, ob jeden Tag raus gegangen wird, meinte sie nur dass das oft nicht möglich ist weil das mit so "vielen Kindern doch ein rechter Aufwand ist". 
Mhm... super Einstellung. 
Man sollte die Brotzeit in der Krippe nicht in Anspruch nehmen, lieber selbst etwas mitgeben weil das Krippen-Essen nicht empfehlenswert wäre. Ahja, okaaay.
Eingewöhnung würde in der Regel unkompliziert innerhalb von ein bis zwei Wochen verlaufen, ohne Anwesenheit der Eltern. Diese "seien meist zu weich und würden in der Krippe sein wollen" aber darauf würde man keinen Wert legen. Die Gruppenleitung schätzt ein, wie lang das Kind schon bleiben kann und teilt einem dies dann mit. Äh... ich glaube nicht!
Und und und... Die Bäder waren eine Katastrophe und es ist mir ein absolutes Rätsel wie man 12 Kinder nacheinander durch ein 3qm großes Bad schleusen will ohne dass Toilette/Wickeln, Händewaschen und Zähneputzen nicht eineinhalb Stunden dauert. 
Ach so... hab ja vergessen dass nur nach Bedarf gewickelt wird. Wickelrunden wären nicht nötig. 
Hallo?!?!

Für ein paar Zeilen hätte ich noch Stoff. Aber es wäre eine reine Aneinanderreihung von Dreistigkeiten und Frechheit. Und vor allem von Desinteresse an meinem und den anderen 35 Kindern. 
Nein! So nicht!
Vielleicht ist meine Wunschvorstellung naiv weil ich denke, es gibt auf dieser Welt noch immer diese Erzieher/innen, die trotz fürchterlicher Unterbezahlung ihren Job gern machen und sich auf meinen Sohn freuen. Dass sie gern mit den Kindern raus gehen und gern mit ihnen basteln. Dass gesungen wird, geklatscht wird, getanzt wird. 

Ach, vielleicht erwähne ich noch das Angebot dass man "schon was machen könnte damit sie unsere Telefonnummer notiert und wir in ihre Gruppe kommen". 

Wie gesagt, ich bin naiv. Dass dies das Angebot war, sie gern zu bestechen, habe ich erst gemerkt als auf dem Heimweg immer mehr durchsickerte, WIE furchtbar es dort war. 

Ich hoffe so sehr... für uns, für Jonas... dass WIR WIR WIR einen tollen Platz bekommen. Und nicht die ANDEREN! Aber die anderen seid ihr. Und weil es euch genauso geht wie uns, und weil ich mit einigen von euch zB bei Twitter Kontakt habe, kann ich mir einfach nicht egoistisch wünschen dass nur WIR WIR WIR einen tollen Platz haben sollen und die anderen mir scheißegal sind... 
Ich wünsch mir so sehr dass irgendjemand sich der Sache annimmt und diesem Betreuungsengpass den Kampf ansagt. Denn es geht um unsere Kinder, um unsere Familien. Und wenn es deutschlandweit so aussieht wie hier in München, dann Prost Mahlzeit. Ich wünsche euch, genauso wie uns (so viel Egoismus muss in diesem Fall sein), einen Betreuungsplatz. Einen guten. Mit Mitarbeitern, die ihren Job gern machen. Denn da will ich meine Naivität einfach nicht verlieren!

Mittwoch, 5. September 2012

Gewinner "Babybody-Verlosung"

 

Tataraaataaaa! And the winner is...

Bei nur vier Teilnehmern war die Chance, den Body abzugreifen, ja wenigstens mal realistisch. Dennoch finde ich jetzt jammerschade, dass nur eine von euch gewonnen hat. Ich bin wahrscheinlich nicht der Gewinnspiel-Typ und würde am liebsten jeder was schenken  :)

Dass es jetzt aber die schwangere @Buchschreck geworden ist und sie für ihren kleinen Bauchbewohner den Body gestalten kann, freut mich natürlich sehr!