Ich muss euch was empfehlen (Blog Neonatalie)

Heute, also eigentlich vor einer Stunde oder so, habe ich über einen kleinen Exkurs über den Blog von Frau Elch (an dieser Stelle übrigens ein Kompliment! Schicker neuer Blog!!) zu einem anderen Blog gefunden, der mich von der ersten Zeile sofort magnetisch angezogen hat.


Natalie hat es nicht nur in meinen Blogroll geschafft sondern bekommt gleich einen eigenen Post. 


Wer von euch schon mal über die Seite von meinem kleinen Purzel gestolpert ist, der hat vielleicht gelesen (oder in ein paar vergangenen Posts aufgeschnappt) dass es nicht immer einfach war bzw. ganz schwer, tonnenschwer um genau zu sein. 
Und federleicht ist es eigentlich immer noch nicht. Aber wir arbeiten an der Gewichtsabnahme von Purzels Problemchen. 
Jedenfalls kam Mr. Purzel sechs Wochen zu früh auf die Welt. Aber das erschüttert heutzutage keine Klinik mehr. Was aber dazu kam, war dass er mit einer nicht bekannten Ösophagusatresie auf die Welt kam. Weitere, glücklicherweise aber kleinere, Fehlbildungen hatte er auch noch im Gepäck. Aber so genau muss ich darauf hier nicht eingehen. Zumindest nicht solange ihr kein Interesse daran zeigt. 
Jedenfalls war Purzel nach der OP an seinem Geburtstag noch zwei Wochen auf der Baby-Intensivstation und anschließend weitere zwei Wochen auf der chirurgischen Wachstation. 
Und weil ich besonders in den ersten beiden Wochen des Krankenhausaufenthalts immer wieder so sehr überwältigt war von der Bereitschaft der Ärzte, Assistenzärzte aber vor allen der Schwestern, trifft mich der Blog von Natalie direkt ins Herz. 
Ich habe, wie gesagt, vor einer guten Stunde angefangen, den Blog zu lesen. Und zwar von Post 1.
In den sechzig und ein paar zerquetschten Minuten bin ich bis August 2010 gekommen und freue mich schon, mich weiter in die Gegenwart lesen zu dürfen. 


Menschen wie Natalie schätze ich vom tiefsten Punkt meines Herzens und ich danke ihr, quasi stellvertretend, nochmal für die Tatsache dass es meinen Sohn heute so gut geht. 


Ich kann mir vorstellen dass ihr Blog nicht für jedermann etwas ist. Wer liest schon gern von kranken Kindern, Klinikalltag oder einer gestressten Krankenschwester... 
Aber wer ähnliche Erfahrungen wie ich gesammelt hat, oder einfach nur an der Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit von Natalie interessiert ist, die übrigens mit viel Charme und auch Witz erzählt, dann schaut bei ihr vorbei.